Eine Lehrerin vermietet ihr freies Zimmer auf Airbnb – und lernt dabei noch etwas
Das Wichtigste
Eine Middle-School-Lehrerin erzählt, dass sie durch das Unterrichten, Reisen und Gastgeben wirklich viel gelernt hat.
Sie lernt gern neue Menschen kennen und nutzt einige ihrer Einkünfte als Gastgeberin, um selbst auf Reisen zu gehen.
Angesichts ihres vollen Stundenplans ist Flexibilität beim Gastgeben für sie entscheidend.
Tiffany, Superhost und Lehrerin an einer öffentlichen Schule in New York City, ist schon immer gern im Sommer verreist. Sowohl ihr Beruf als auch das Reisen bieten ihr die Möglichkeit, neue Menschen und andere Kulturen kennenzulernen. Jahrelang war ihr Budget dafür sehr knapp bemessen.
Seit sie im Jahr 2012 ein Privatzimmer inseriert hat, verfügt Tiffany jedoch genügend zusätzliche Einkünfte, um sich eine Wohnung mit zwei Schlafzimmern und einen jährlichen Sommerurlaub leisten zu können – und trifft dabei Leute aus aller Welt.
„Durch meine Tätigkeit als Gastgeberin kann ich es mir leisten, in einer Wohnung mit zwei Schlafzimmern in New York City zu leben“, erzählt Tiffany. „Das können nicht gerade viele Lehrkräfte von sich behaupten. Und ich kann es mir jetzt leisten, in dem Viertel zu leben, in dem ich arbeite und das ich als meine Community betrachte.“
Gastgeben als Lehrerin
Tiffany inserierte ihr Privatzimmer erstmals, nachdem ihre einstige Mitbewohnerin ausgezogen war. Zu diesem Zeitpunkt wurde ihr klar, dass sie anstelle fester Mitbewohner:innen lieber regelmäßig neue Gesichter bei sich zuhause begrüßen wollte. Und gerade als Lehrerin hat ihr der Gedanke, andere Menschen bei sich aufzunehmen, besonders gut gefallen. Schließlich hatte sie bereits als „Gastgeberin“ in ihrem Klassenzimmer an einer US-amerikanischen Middle School wertvolle Erfahrungen sammeln können.
„Auch als Lehrerin oder Lehrer lernt man immer noch etwas dazu“, betont Tiffany. „Man bekommt mit der Zeit ein besseres Gespür dafür, mit den Emotionen und Temperamenten unterschiedlicher Menschen umzugehen. Das lässt sich definitiv auf das Gastgeben übertragen. Es geht einfach darum, zu verstehen, was Menschen Freude bereitet.“
Als ihre Miete erhöht wurde, zog sie in eine Wohnung mit zwei Schlafzimmern um. Diese war näher an ihrer Schule in Washington Heights gelegen, wo sie Kinder unterrichtet, die Englisch als Zweitsprache sprechen. Die zusätzlichen Einkünfte durch ihr Privatzimmer decken nun die Hälfte ihrer Miete ab.
Reisen zugänglicher machen – für andere und sich selbst
Tiffany hält ihren Preis pro Nacht vergleichsweise niedrig: Er lag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels bei 48 US-Dollar. Auf diese Weise möchte sie sicherstellen, dass Reisende sich einen Besuch in New York leisten können. Trotzdem verdient sie sich durch ihre Tätigkeit als Gastgeberin immer noch genug dazu, um auch selbst verreisen zu können.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle ein bisschen etwas dazu beitragen sollten, um Reisen erschwinglicher zu machen“, erklärt sie. „Reisen können das ganze Leben verändern. Und das mit dem Gastgeben klappt wirklich wie am Schnürchen. Mein Kalender ist regelmäßig Monate im Voraus ausgebucht – über die zusätzlichen Einkünfte freue ich mich natürlich sehr.“
Als Gastgeberin auf Airbnb kann Tiffany ihre Verfügbarkeit flexibel festlegen und ihren Kalender so blockieren, wie es für sie und ihre eigene Planung passt. Sie weist Gäste in ihrer Inseratsbeschreibung auch auf ihre pelzigen Mitbewohner hin: ihre Katze Kali und ihre beiden Hunde namens Chugzy und Cipzy.
Es wird nie langweilig
Egal, ob Tiffany in den Schulferien auf Reisen ist oder durch ihre Gäste neue Einblicke erhält: Ihrer Meinung nach liegt der größte Vorteil am Gastgeben auf Airbnb darin, Menschen aus aller Welt kennenzulernen.
„Bei mir kommt wirklich nie Langeweile auf, da ich immer wieder neue Menschen aus den verschiedensten Winkeln der Erde bei mir begrüßen darf“, so Tiffany. „Die Möglichkeit, mit mich Menschen aus anderen Kulturen und mit ganz anderen Hintergründen auszutauschen, bereichert mein Leben ungemein. Das ist auch einer der Gründe, warum ich selbst gerne verreise.“
Und mit ihren zusätzlichen Einkünften kann sie „die Welt erkunden und mein Leben so leben, wie ich es möchte“, fügt sie hinzu. „Gastgeberin auf Airbnb zu sein hat es mir ermöglicht, meine Flügel ein wenig auszubreiten. Es gibt mir einen gewissen Spielraum und Vorteile, in deren Genuss nicht alle in New York City kommen.“
Das Wichtigste
Eine Middle-School-Lehrerin erzählt, dass sie durch das Unterrichten, Reisen und Gastgeben wirklich viel gelernt hat.
Sie lernt gern neue Menschen kennen und nutzt einige ihrer Einkünfte als Gastgeberin, um selbst auf Reisen zu gehen.
Angesichts ihres vollen Stundenplans ist Flexibilität beim Gastgeben für sie entscheidend.