Inklusive Praktiken: So fühlen sich alle Gäste willkommen
Das Wichtigste
Probiere diese bewährten Vorgehensweisen aus, um dafür zu sorgen, dass sich deine Gäste sicher und willkommen fühlen.
Erhalte Vorlagen von anderen Gastgeber:innen, die du kopieren und in dein Inserat und deine Nachrichten einfügen kannst.
Gastgeben auf Airbnb bedeutet, Menschen aus der ganzen Welt bei dir aufzunehmen, und Inklusivität ist die Grundlage des Gastgebens.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Gastgeben liegt darin, zu verstehen, wie du Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund ein Gefühl des Wohlbefindens und der Geborgenheit vermitteln kannst. Als Community verpflichten wir uns, alle Gäste – unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Nationalität, ethnischen Zugehörigkeit, einer Behinderung, ihrem Geschlecht bzw. ihrer Geschlechtsidentität, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Alters – mit Respekt und ohne Vorurteile zu empfangen.
Inklusive Gastfreundschaft ist ein wichtiger Bestandteil des erfolgreichen Gastgebens. Das bedeutet Folgendes:
Du akzeptierst alle Gäste, unabhängig von ihrem Hintergrund.
Du bietest ein gleichberechtigtes Erlebnis und gehst auf die Bedürfnisse der Gäste ein.
Du schaffst Verbundenheit, indem du Unterschiede und Gemeinsamkeiten gleichsam akzeptierst.
Du bist aufgeschlossen und bereit, Fragen zu stellen, um herauszufinden, was die Gäste für ihren Aufenthalt benötigen.
Airbnb hat Erkenntnisse von Gastgebern:innen, Gästen und Experten:innen zusammengetragen, damit du inklusive Praktiken in deine Tätigkeit als Gastgeber:in integrieren kannst und sich alle Gäste bei dir herzlich aufgenommen fühlen. Vom Einrichten deines Inserats bis zum Abgeben von Bewertungen: Diese empfohlenen Maßnahmen können dazu beitragen, implizite Voreingenommenheit abzubauen und Verbundenheit zu schaffen.
Vor der Buchung: Erstelle ein inklusives Inserat
Indem du deutlich machst, dass du Menschen jeglicher Herkunft willkommen heißt, kannst du dazu beitragen, dass sich Gäste aus historisch benachteiligten Communitys wohlfühlen – und sie so dazu ermutigen, deine Unterkunft zu buchen. Aus Gesprächen mit Gästen haben wir gelernt, dass vor allem Menschen aus diesen Communitys vor der Buchung auf Signale für Inklusion in den Inseraten achten.
Hier sind ein paar Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um zu zeigen, dass dir als Gastgeber:in Inklusion wichtig ist:
Verdeutliche in den ersten Sätzen deiner Inseratsbeschreibung, dass du Menschen jeglicher Herkunft und jeglichen Hintergrunds willkommen heißt (ein paar Beispiele findest du unten).
Mach genaue Angaben zur barrierefreien Ausstattung deiner Unterkunft und aktualisiere deine Fotos.
Füge deinem Profil deine Pronomen (Beispiele: sie/ihr, er/sein etc.) hinzu. Auf diese Weise kannst du zeigen, wie du angesprochen werden möchtest, und signalisierst, dass du auch die von deinen Gästen bevorzugten Pronomen verwenden möchtest.
Aktiviere die Funktion Sofortbuchung, damit Gäste dein Inserat buchen können, ohne dass du ihre Anfrage noch bestätigen musst. Damit zeigst du auch, dass du bereit bist, alle Gäste aufzunehmen, die deinen Buchungskriterien entsprechen.
Biete Vorabbestätigungen und Anreize für Gäste, die dich vor der Buchung kontaktieren. Wir haben festgestellt, dass sich Gäste manchmal schon vor der Buchung an Gastgebern:innen wenden, um einschätzen zu können, ob sie akzeptiert werden und willkommen sind.
Bevor du die Buchungsanfrage eines Gastes ablehnst, solltest du dir Gedanken über den Grund dafür machen. Würdest du dich wohl damit fühlen, deinem Gast den Grund von Angesicht zu Angesicht zu erläutern?
Du kannst versuchen, inklusive Aussagen, die andere Gastgeber:innen in ihren Inseraten verwenden, bei dir zu übernehmen. Wir haben mit den Mitgliedern des Gastgeber:innen-Beirats gesprochen, die uns folgende Beispiele genannt haben:
Peter aus San Francisco schreibt: „Meine Unterkunft ist ein geschützter Raum für alle Angehörigen von Minderheiten und marginalisierten Gruppen. Ich heiße Gäste aller Herkünfte, Glaubensrichtungen, Geschlechter und sexuellen Orientierungen willkommen.“
„Das zweite Foto in meinem Inserat zeigt ein Denkmal, auf dem steht: ‚Du gehörst dazu‘“, berichtet Shinya aus Osaka, Japan. Außerdem hat Shinya ein Foto mit den Worten „Ich respektiere Vielfalt und Inklusion“ als Ausdruck ihrer Überzeugung hochgeladen. Diese Worte könntest du auch in einer Bildunterschrift verwenden.
Vor der Ankunft: So fühlen sich alle Gäste willkommen
Wenn deine Unterkunft gebucht wurde, kannst du deinen Gästen eine herzliche Begrüßungsnachricht senden. Einfühlungsvermögen zu zeigen – und keine Mutmaßungen anzustellen – ist hier von großer Bedeutung.
Personalisiere deine Begrüßungsnachricht mit Informationen aus dem Profil deiner Gäste. Das können Fragen zu ihren Interessen, ihrer Heimatstadt oder ihren Hobbys sein.
Verwende eine geschlechts- und orientierungsneutrale Sprache, wenn du deine Gäste ansprichst. Am besten vermeidest du es, Vermutungen über das Geschlecht oder den Beziehungsstatus einer Person anzustellen.
Wenn sich Gäste wegen bestimmter Anforderungen hinsichtlich der Barrierefreiheit an dich wenden, dann beantworte ihre Fragen und erkundige dich, was sie sonst noch brauchen könnten.
Falls du auf der Suche nach Anregungen bist, kannst du dich an den Nachrichten orientieren, die andere Gastgeber:innen ihren Gästen senden. Hier sind zwei Beispiele:
Michael aus Falcarragh, Irland, berichtet, er lege großen Wert darauf, von Anfang an eine herzliche Beziehung aufzubauen. „Ich bedanke mich immer bei den Gästen, wenn sie bei uns übernachten möchten“, sagt er. „Dann erwähne ich, dass ich mich mit ihnen in Verbindung setzen werde, wenn ihr Ankunftstag näher rückt, wünsche ihnen einen schönen Tag und [sage ihnen], dass sie sich gern an mich wenden können, wenn sie in der Zwischenzeit etwas brauchen.“
Susan aus Denver schreibt: „Unser Zuhause ist dein Zuhause. Mach es dir bequem. Mach diese Unterkunft zu deiner eigenen. Wenn du Anregungen hast, wie wir unser Angebot für unsere Gäste verbessern können, lass es uns bitte wissen.“
Nach dem Check-in: Sorge dafür, dass deine Gäste sich wohlfühlen
Gäste – vor allem solche aus historisch benachteiligten Communitys – haben uns mitgeteilt, dass die folgenden Dinge dazu beitragen können, dass sie sich willkommener fühlen:
- Biete nach Möglichkeit einen eigenständigen Check-in an, aber frage deine Gäste, ob sie eine persönliche Begrüßung bevorzugen würden.
- Statte deinen Gästen keine unnötigen Besuche ab. Gewähre ihnen ihre Privatsphäre und mach ihnen klar, dass du zur Verfügung stehst (persönlich oder virtuell), wenn sie dich brauchen.
Nach dem Check-out: Verfasse eine objektive Bewertung
Bewertungen sind das Fundament der vertrauenswürdigen Community auf Airbnb. Wenn du für Gäste eine Bewertung abgibst, kannst du deine Dankbarkeit zeigen und hilfreiches Feedback geben.
Beurteile alle Gäste nach denselben Standards.
Nimm Gäste auf, die neu bei Airbnb sind, wenn dir dies möglich ist, und bewerte sie nach ihrem Aufenthalt. Eine Bewertung ist Gästen eine große Hilfe bei zukünftigen Buchungen.
Rege deine Gäste dazu an, Bewertungen abzugeben. Wir haben festgestellt, dass Reisende aus historisch benachteiligten Communitys vor der Buchung häufig Bewertungen prüfen, um herauszufinden, ob sich Gäste wie sie willkommen fühlten.
Achte darauf, dass du diese inklusiven Praktiken befolgst, besonders wenn du gerade erst mit dem Gastgeben loslegst. Denk daran: Das Wichtigste bei jeder Aufnahme von Gästen ist, dass du Fragen zu ihren Bedürfnissen stellst und eine offene Kommunikation ermöglichst.
Inklusivität kann schon ganz einfach damit beginnen, dass du deine Gäste fragst: Was brauchst du, um dich in meiner Unterkunft wohl und willkommen zu fühlen? Dadurch machst du es deinen Gästen hoffentlich leichter, im echten Leben einen schönen Aufenthalt in deiner Unterkunft zu verbringen.
Das Wichtigste
Probiere diese bewährten Vorgehensweisen aus, um dafür zu sorgen, dass sich deine Gäste sicher und willkommen fühlen.
Erhalte Vorlagen von anderen Gastgeber:innen, die du kopieren und in dein Inserat und deine Nachrichten einfügen kannst.