Sechs Möglichkeiten, dich auf die Nebensaison vorzubereiten
Bist du auf die Nebensaison in deiner Gegend vorbereitet? Hier sind sechs Möglichkeiten, wie du die Gastgeber:innen-Tools von Airbnb nutzen kannst, um dir auch in weniger geschäftigen Zeiten potenziell Buchungen zu sichern. Prüfe die einzelnen Vorteile, um zu entscheiden, welche Optionen für dich als Gastgeber:in passen könnten.
1. Erlaube kürzere Aufenthalte
Wenn du deine Mindestaufenthaltsdauer verringerst, sprichst du damit möglicherweise Gäste an, die kürzere Aufenthalte buchen möchten. Außerdem kann dies dazu beitragen, in nachfrageschwächeren Zeiten Lücken in deinem Kalender zu schließen.
Du hast die Möglichkeit, deine Mindestaufenthaltsdauer nach Wochentag anzupassen. Wenn zum Beispiel die Nachfrage von Gästen an den Wochenenden höher ist, könntest du Aufenthalte mit nur einer Übernachtung zur Wochenmitte erlauben, aber nicht, wenn Gäste eine Nacht am Freitag oder Samstag buchen möchten.
So senkst du die Mindestaufenthaltsdauer:
- Rufe im Kalender deines Inserats die Registerkarte Verfügbarkeit auf.
- Tippe unter Aufenthaltsdauer auf Mindestanzahl der Nächte.
- Lege eine Mindestaufenthaltsdauer fest, die für dich passt.
„Wenn in meinem Kalender acht aufeinanderfolgende Nächte frei sind, ist es unwahrscheinlich, dass ich eine Buchung über sieben Nächte erhalten werde“, so Felicity, Mitglied des Gastgeber:innen-Beirats und Superhost aus New South Wales, Australien. „Wenn ich meine Mindestaufenthaltsdauer in diesem Zeitraum also senke, kann ich aller Wahrscheinlichkeit nach mehr Gäste auf mich aufmerksam machen.“
2. Verkürze deine Vorankündigung
Du könntest Gäste länger im Voraus vor dem Check-in buchen lassen, um in der Nebensaison mehr Buchungen zu erhalten. Du kannst sogar eine Mindestvorlaufzeit von nur einem Tag wählen – je nachdem, wie viel Zeit du dir zwischen der Abreise eines Gastes und der Anreise eines anderen wünschst.
So änderst du deine Mindestvorlaufzeit:
- Rufe im Kalender deines Inserats die Registerkarte Verfügbarkeit auf.
- Navigiere zu Vorankündigung.
- Wähle die Anzahl der Tage aus, die für dich passt.
Du kannst auch Anfragen zulassen, deren Vorlaufzeit kürzer ist als das von dir festgelegte Minimum. Du wirst dann aufgefordert, die entsprechenden Anfragen zu prüfen und zu genehmigen.
„Das ist eine gute Möglichkeit, um dich von anderen Inseraten abzuheben, die diese Option vielleicht nicht bieten“, meint Karen, Superhost in Nelson, British Columbia, Kanada. „Ich biete auch einen eigenständigen Check-in an und nutze geplante Nachrichten, um Wegbeschreibungen zu teilen. So kann ich Gäste, die erst kurz vor dem Check-in buchen, optimal betreuen.“
3. Füge einen Last-minute-Rabatt hinzu
Indem du deinen Preis pro Nacht senkst, je näher das Check-in-Datum rückt, schaffst du einen Anreiz für kurzfristige Buchungen. Du könntest einen Rabatt für Buchungen anbieten, die 1 bis 28 Tage vor dem Check-in vorgenommen werden, um deinen Kalender zu füllen und deine Einkünfte zu steigern.
Bei Rabatten in Höhe von mindestens 10 % auf deinen 60-tägigen Durchschnittspreis wird Gästen im Inserat und in den Suchergebnissen ein spezieller Hinweis angezeigt. Dein ermäßigter Preis erscheint dann neben deinem ursprünglichen Preis, welcher durchgestrichen ist.
So fügst du einen Last-minute-Rabatt hinzu:
- Rufe im Kalender deines Inserats die Registerkarte Preisgestaltung auf.
- Navigiere unter Weitere Rabatte zu Last-minute-Rabatte.
- Gib die Anzahl der Tage bis zur Ankunft (zwischen 1 und 28) ein.
- Lege einen Prozentsatz für deinen Rabatt fest, den du anbieten möchtest.
„Ich persönlich bin bereit, einen Rabatt von höchstens 15 % anzubieten“, erklärt Jimmy, Superhost in Palm Springs im US-Bundesstaat Kalifornien. „Ich habe einen Mindestpreis, diesen unterschreite ich also nie. Wenn meine Unterkunft zum Beispiel jetzt am kommenden Wochenende noch nicht gebucht wäre, würde ich sie zum Mindestpreis anbieten, um doch noch Einkünfte zu erzielen.“
4. Füge Wochen- und Monatsrabatte hinzu
Rabatte für längere Aufenthalte können dazu beitragen, dein Suchranking zu verbessern, Lücken in deinem Kalender zu schließen und Gästewechsel zu reduzieren. Du könntest Wochenrabatte für Aufenthalte ab sieben Nächten und Monatsrabatte für Aufenthalte ab 28 Nächten anbieten.
Gästen wird auf deiner Inseratsseite und in den Suchergebnissen ein besonderer Hinweis angezeigt, der sie auf Wochen- oder Monatsrabatte in Höhe von mindestens 10 % aufmerksam macht. Alle Rabatte für die Aufenthaltsdauer werden in der Preisaufschlüsselung neben deinem ursprünglichen Preis hervorgehoben.
So fügst du einen Wochen- oder Monatsrabatt hinzu:
- Achte darauf, dass deine Mindest- und Höchstdauer für Aufenthalte den Regeln und Vorschriften bei dir vor Ort entsprechen.
- Wenn du wöchentliche oder längere Aufenthalte anbieten kannst, rufe im Kalender deines Inserats die Registerkarte Preisgestaltung auf.
- Lege unter „Wochen- oder Monatsrabatte“ einen prozentualen Rabatt fest und tippe auf Speichern.
„Wenn du Wochen- oder Monatsrabatte anbietest, erhältst du auf jeden Fall schon mal mehr Aufmerksamkeit für dein Inserat“, so Omar, Superhost in Mexiko-Stadt. „Ich persönlich habe festgestellt, dass immer mehr Reisende – insbesondere digitale Nomad:innen – längere Aufenthalte buchen.“
5. Füge eine benutzerdefinierte Werbeaktion hinzu
Eine Werbeaktion in der Nebensaison ist eine tolle Möglichkeit, in den Suchergebnissen aufzufallen und potenziell mehr Buchungen zu erhalten. Bei Rabatten in Höhe von mindestens 15 % wird Gästen im Inserat und in den Suchergebnissen ein spezieller Hinweis angezeigt.
So fügst du eine benutzerdefinierte Werbeaktion hinzu:
- Rufe im Kalender deines Inserats die Registerkarte Preisgestaltung auf.
- Wähle in deinem Kalender Reisedaten aus.
- Lege einen Prozentsatz für deinen Rabatt fest.
Eine benutzerdefinierte Werbeaktion ist möglicherweise nicht immer für dein Inserat verfügbar. Zu den Voraussetzungen gehört, dass dein Inserat schon mindestens dreimal gebucht wurde, davon mindestens einmal im letzten Jahr, und dass die von dir ausgewählten Reisedaten bereits mindestens 28 Tage lang verfügbar waren.
„Bei Werbeaktionen kann ich einen Preis für die nächsten Monate festlegen und einen Rabatt gewähren, wenn in diesem Zeitraum keine Nachfrage vorhanden war“, erzählt Daniel von der Kanarischen Insel Teneriffa, der auch Mitglied des Gastgeber:innen-Beirats ist. „Diese Werkeaktionen gehören zu meinen Lieblingstools, weil ich gerne Angebot und Nachfrage kenne und entsprechend handle.“
6. Passe deine Preise an
Wenn du die Preise ähnlicher Inserate in deiner Gegend vergleichst, kannst du einen wettbewerbsfähigen Preis für dein eigenes Inserat festlegen und so potenziell mehr Buchungen verzeichnen, sobald die Nachfrage zu sinken beginnt. Wenn dein Preis höher ist als der für ähnliche Unterkünfte in der Nähe, könntest du ihn senken, um so möglicherweise mehr Gäste anzusprechen und dein Suchranking zu verbessern.
Wenn dein Preis für jede Nacht gleich ist, solltest du in Betracht ziehen, an Wochentagen und am Wochenende unterschiedliche Preise festzulegen. Wenn du deine Preise je nach Nacht variierst, kannst du möglicherweise auch deine Buchungszahlen maximieren.
So vergleichst du ähnliche Inserate:
- Rufe im Kalender deines Inserats die Registerkarte Preisgestaltung auf.
- Wähle einen Zeitraum von bis zu 31 Tagen aus.
- Tippe auf Ähnliche Inserate anzeigen.
Dir werden die Durchschnittspreise ähnlicher Inserate in der Nähe auf einer Karte deiner Gegend angezeigt. Mithilfe der Buttons auf der Karte kannst du gebuchte oder nicht gebuchte Inserate aufrufen. Zu den Faktoren, die bestimmen, welche Inserate ähnlich sind, gehören Lage, Größe, Merkmale, Ausstattung, Bewertungen und die anderen Inserate, die Gäste aufrufen, während sie deines in Betracht ziehen.
„Ich behalte Inserate im Auge, die meinen ähnlich sind. So kann ich dafür sorgen, dass mein Preis wettbewerbsfähig ist“, meint Katie Kay, Mitglied des Gastgeber:innen-Beirats und Superhost aus Lake Arrowhead im US-Bundesstaat Kalifornien. „Es ist wichtig, in weniger geschäftigen Zeiten flexibel zu sein, wenn du wirklich Gäste für deine Unterkunft gewinnen möchtest.“
Du behältst jederzeit die Kontrolle über deine Preise und weitere Einstellungen. Deine Ergebnisse können abweichen.
Gastgeber:innen wurden für ihre Teilnahme an den Interviews bezahlt.
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