So entwickelst du deine Geschichte

Die Superhosts Tereasa und David verraten ihre Lieblingsstrategien für das Erzählen von Geschichten.
Von Airbnb am 22. Aug. 2023
Lesezeit: 8 Min.
Aktualisiert am 22. Aug. 2023

Das Wichtigste

  • Finde, entwickle und erzähle deine Geschichte, um eine Verbindung zu Gästen aufzubauen

  • Überlege, was Gäste nur in deiner Unterkunft oder Nachbarschaft und nirgendwo sonst erleben können

  • Präsentiere deine Unterkunft in den sozialen Medien

  • Behandle jede Hürde wie eine Chance, dank der du lernen und wachsen kannst

  • In unserem umfassenden Leitfaden erfährst du mehr darüber, wie du dich als Gastgeber weiterentwickeln kannst.

Superhosts Tereasa und David wissen genau, wie wichtig eine starke Geschichte ist. Als Eltern, Naturschützer, Creative Directors, publizierte Autoren und Eigentümer von „Camp Wandawega“ in Elkhorn, Wisconsin, haben sie gelernt, dass Geschichten die Menschen einander näher bringen. „Als wir Stück für Stück die Geschichte unseres Camps ans Licht brachten und veröffentlichten – das in den 20er Jahren als Flüsterkneipe begann, dann ein Treffpunkt für die Mafia, ein Bordell und ein Sommerlager für lettische Flüchtlinge war und mit dem wir uns stark verbunden fühlen – bemerkten wir, dass dies bei den Leuten auf großes Interesse stoß“, erzählt Tereasa.

Hier geben sie ein paar Ratschläge dazu, wie du die Geschichte deiner Unterkunft herausfinden und präsentieren kannst.

Die Superhosts Tereasa und David verraten dir, wie du die Geschichte deiner Unterkunft überzeugend erzählen kannst.

1. Finde deinen Aufhänger

Tereasa: „Auch wenn deine Unterkunft keine Traditionskneipe mit hundertjähriger Geschichte ist, gibt es immer etwas zu erzählen. Mach dich auf die Suche, um deine eigene zu schreiben:

  • Was ist die Geschichte deiner Unterkunft?
  • Welche Entdeckungen in deiner Stadt sind einzigartig, sodass Gäste sie nirgendwo sonst erleben können?
  • Was sind die interessanten Leckerbissen, die du vielleicht für selbstverständlich hältst?

Mach ein paar Recherchen und erwähne all dies in deinem Inserat.“

David: „Du kannst in deinem Inserat so viel mehr erzählen als nur, wie viele Schlaf- und Badezimmer es in deiner Unterkunft gibt. Die Leute möchten wissen, wo es die perfekte Tasse Kaffee gibt und wo du am liebsten hingehst: Erzähle ihnen also, welche einzigartigen Erlebnisse sie bei dir erwarten. Gäste möchten eine Verbindung spüren und emotional eingebunden sein – Geschichten helfen dabei, uns einander näher zu bringen.“

2. Sei nicht perfekt

David: „Bereits ganz am Anfang wurde uns klar, dass wir die Erwartungen der Leute rechtzeitig steuern mussten, da wir absolut niemanden enttäuschen wollten. Deshalb haben wir unser „Manifest über niedrige Erwartungen“ geschrieben. Das ist unsere spielerische Art, das rustikale Leben im Camp vorzustellen. So wissen die Leute, worauf sie sich einstellen müssen – zumeist sind das unangenehme Insekten, Waldtiere und null Klimaanlage. Wenn jemand also Bettwäsche aus ägyptischer Baumwolle oder modernen Luxus benötigt, ist er bei uns höchstwahrscheinlich an der falschen Adresse.“

Tereasa: „Bei uns ist alles echt. Und das merkt man auch an der Sprache, mit der wir unsere Unterkunft beschreiben. Wir möchten ehrlich zu den Leuten zu sein. Wir nennen die Fakten, aber auf eine humorvolle Weise. Wir neigen zu Übertreibungen und ich denke, es ist diese Art von Humor, die uns zugänglicher macht. Du musst kein Texter sein, um ein attraktives Inserat zu erstellen – du kannst deine Unterkunft ganz einfach auf eine klare und bescheidene Weise beschreiben.“

David: „Wenn ich auf Airbnb surfe, mag ich es, wenn die Persönlichkeit von jemandem in der Beschreibung seiner Unterkunft zum Vorschein kommt. Besonders dann, wenn wir eine Unterkunft teilen, möchte ich wissen, dass der Gastgeber Sinn für Humor hat und jemand ist, mit dem ich Zeit verbringen möchte. Versuch nicht, mir den Mond zu verkaufen. Du musst keine Rekorde aufstellen. Sei ehrlich, aufrichtig und lustig, denn die Leute möchten sich wohl fühlen, wenn sie in deiner Unterkunft wohnen.“

3. Nutze die sozialen Medien

Tereasa: „Präsentiere deine Unterkunft in den sozialen Medien, um Interesse zu wecken und mehr Buchungen zu erhalten. Tatsächlich finden uns die meisten Leute zuerst in den sozialen Medien. Sie stoßen zufällig auf unsere Bilder oder entdecken unserenInstagram-Feed – das ist eine großartige Möglichkeit, ein Publikum zu finden und zu zeigen, was die Leute im Camp erleben können. Ein paar Tipps:

    • Versuche, lebendige Momente zu schaffen, in die Gäste direkt eintauchen möchten. Neben deinem Bett sollte ein Buch liegen und eine dampfende Tasse Kaffee vor dem Fenster mit Blick nach draußen stehen – mach es komplett.
    • Ein gutes Styling und gute Fotos sind für das Storytelling mit Bildern von wesentlicher Bedeutung.Sorge dafür, dass deine Geschichte die Leute fesselt und ihre Schönheit sie in ihren Bann zieht!“

    David: „Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft mir Leute, die nach Wandawega gekommen sind, gesagt haben, dass sie ein Foto auf Instagram gesehen haben und es sofort nachstellen möchten. Instagram wird zu einer Wunschliste voller Augenblicke – und einer visuellen Vorschau deiner Unterkunft für dein Publikum. Oft kann genau das der Grund sein, warum du eine Buchung erhältst.“

    Du musst keine Rekorde aufstellen. Sei aufrichtig, ehrlich und zeige Humor.
    David,
    Elkhorn, Wisconsin

    4. Mach weiterhin Fehler und wende sie in Positive

    David: „Anfänglich haben wir viele Fehler gemacht. Aber wir haben gelernt, diese Fehler – und die Wirrungen des Lebens – ins Positive zu wenden. Zum Beispiel haben wir gelernt, dass man auch zu viel preisgeben kann, wenn man seine Geschichte erzählt. So gern die Menschen auch von der Puffmutter, der Mafia und Bluttaten hören, sie möchten nicht unbedingt wissen, wo sie passiert sind – vor allem, wenn sie dort schlafen müssen. Im Laufe der Zeit findest du heraus, was bei deinem Publikum funktioniert und was nicht.“

    Tereasa: „Fehler ins Positive wenden bedeutet für uns, jede Hürde als eine Chance zu sehen, an der man wachsen kann. So lernt man dazu.“

    5. Teile die Reise

    Tereasa: „Als wir als Gastgeber loslegten, hatte ich große Angst, unsere ,Vorher‘-Fotos zu teilen. Ich dachte, niemand würde bei uns wohnen wollen, weil es so schrecklich aussah. Aber tatsächlich haben wir sehr viel Lob für unsere Vorher-/Nachher-Fotos bekommen.“

    David: „Die Leute schätzen Ehrlichkeit. Sie wollen kein perfektes Endergebnis, sondern Persönlichkeit. Ich sag’s noch einmal: Sie suchen nach einer persönlichen Verbindung. Hab also keine Angst davor, etwas von deiner eigenen Reise zu erzählen. Sei ehrlich und erzähle deine einzigartige Geschichte.“

    Das Wichtigste

    • Finde, entwickle und erzähle deine Geschichte, um eine Verbindung zu Gästen aufzubauen

    • Überlege, was Gäste nur in deiner Unterkunft oder Nachbarschaft und nirgendwo sonst erleben können

    • Präsentiere deine Unterkunft in den sozialen Medien

    • Behandle jede Hürde wie eine Chance, dank der du lernen und wachsen kannst

    • In unserem umfassenden Leitfaden erfährst du mehr darüber, wie du dich als Gastgeber weiterentwickeln kannst.
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