So konnten Unterkünfte für medizinisches Personal drei COVID-19-Einsatzkräften helfen

„Open Homes“ ist jetzt Airbnb.org.

Das „Open Homes“-Programm von Airbnb wurde in Airbnb.org umgewandelt, eine ganz neue Non-Profit-Organisation gemäß Artikel 501(c)(3). Danke, dass ihr gemeinsam mit uns die „Open Homes“-Community aufgebaut habt. Wir freuen uns darauf, zusammen mit euch dieses neue Kapitel aufzuschlagen.

Viele Gastgeber bieten im Rahmen unseres Programms, mit dem Unterkünfte an medizinisches Personal vermittelt werden, medizinischem Personal und Ersthelfern im Kampf gegen die Ausbreitung von COVID-19 Übernachtungsmöglichkeiten an. Hier sind die inspirierenden Geschichten von drei COVID-19-Einsatzkräften, die Unterkünfte gefunden haben, die während ihrer wichtigen Arbeit ihr Zuhause waren.

Chiara ist eine Krankenschwester aus Italien, die während des Höhepunkts der Krise in ihrem Land nach Rom reiste. Sie war überrascht, dass die Stadt praktisch leer war. Wenn sie vorher mal zu Besuch in Rom war, dann sah sie eine chaotische Stadt voller Leben – doch jetzt wirkte sie wie eine Geisterstadt.

Aber sie war nicht als Touristin da, sondern spielte eine entscheidende Rolle bei der Arbeit in einem Krankenhaus, das Patienten mit COVID-19 behandelte.

Die Arbeit war anders als alles, was sie je zuvor erlebt hatte, und die langen Arbeitstage setzten ihr psychisch sehr zu. Sie machte sich ständig Sorgen wegen der Ansteckungsgefahr, und während sie ihre Patienten pflegte, musste sie gleichzeitig eine höchst emotionale Arbeit verrichteten, weil sie als Verbindungsglied zwischen ihnen und ihren Familien fungierte.

Nach ihren langen Arbeitstagen brauchte Chiara einen Ort zum Entspannen, und sie fand ihn auf Airbnb. „Die Initiative von Airbnb hat nicht nur mir geholfen, sondern auch vielen anderen Mitarbeitern, die während dieser Notsituation im Einsatz waren“, sagt Chiara. „Für mich ist ein Zuhause in solchen Momenten wie ein sicherer Hafen – ein Ort, an den ich nach einem langen Tag harter Arbeit zurückkehren kann.“

Sie kommt heim, atmet durch und lädt ihre Batterien wieder auf. So kann sie sich am nächsten Tag erneut gestärkt ihrer Arbeit widmen. „Allen Menschen, die darüber nachdenken, medizinische Fachkräfte aufzunehmen, möchte ich sagen: Macht das, denn wir brauchen euch. Wir brauchen eine Unterkunft, ein Dach über dem Kopf – das ist unglaublich wichtig.“

Ji lebt mit ihren Eltern in British Columbia, Kanada, die sich gemeinsam mit ihr um ihre Tochter kümmern. Sie verbrachte viele schlaflose Nächte mit der Suche nach einer bezahlbaren Unterkunft, um sich von ihrer Familie zu isolieren. Das war zwar eine schwierige Entscheidung, sie wusste aber, dass sie richtig war.

Laut Ji haben Angestellte im Gesundheitswesen zwar eine berufliche Verpflichtung, ihre Patienten zu versorgen, „aber Familien sind in keiner Weise verpflichtet, zusätzlichen Risiken ausgesetzt zu sein.“ Zusätzlich zu der schwierigen Arbeit im Krankenhaus machte sie sich Sorgen, wie sie den angemessenen Abstand zu ihrer Familie einhalten könnte, um sie nicht anzustecken – vor allem ihren Vater, der ein geschwächtes Immunsystem hat. Ein vorübergehender Umzug war die beste Option.

Sie war zunehmend verzweifelt und hatte sogar schon darüber nachgedacht, in ihrem Auto zu übernachten, als sie von dem Airbnb-Programm erfuhr. Kurz nachdem sie ihren Status als Krankenschwester im Einsatz gegen COVID-19 verifiziert hatte, fand sie eine Unterkunft auf Airbnb, die sie ihr Zuhause nennen konnte. Die Unterkunft befand sich in der Nähe des Krankenhauses, und ihr Gastgeber bot ihr bei Bedarf rund um die Uhr Unterstützung an.

„Ich kann meinem Gastgeber gar nicht genug dafür danken, dass ich in dieser fantastischen Unterkunft wohnen darf, die gut ausgestattet, sicher und ruhig ist“, sagt Ji. „Hier kann ich mich ausruhen und habe das Gefühl, dass ich die Menschen, die ich liebe, bestmöglich schütze. So kann ich mich positiv gestimmt meiner Arbeit widmen.“

Brandi arbeitet als Ergotherapeutin in Mississippi. Vor der Pandemie konzentrierte sie sich bei ihrer Arbeit darauf, ihren Patienten zu funktioneller Unabhängigkeit zu verhelfen, während sie sich von einem medizinischen Trauma, einer neurologischen Störung oder einer chronischen Erkrankung erholten.

Jetzt hat sich ihre Arbeit darauf verlagert, der gleichen Sorte von Patienten zu helfen – die aber gleichzeitig an COVID-19 erkrankt sind und bei denen ein größeres Risiko eines schweren Verlaufs der Krankheit besteht. Sie fördert die Mobilität ihrer Patienten sowohl im Anfangsstadium als auch bei ihrer Genesung – und aufgrund ihrer Fachkenntnisse kümmert sie sich auch um Patienten in anderen Regionen.

So reiste sie aus beruflichen Gründen nach Michigan und machte sich auf die Suche nach einer Unterkunft. Allerdings hatte sie von medizinischen Fachkräften erfahren, denen die Unterbringung verweigert wurde, weil sie direkt im Einsatz gegen COVID-19 tätig waren. Daher war sie dankbar, Zugang zum Airbnb-Programm zu haben, mit dem Unterkünfte für medizinisches Personal vermittelt werden. So war schnell der Kontakt zu ihrem Gastgeber John hergestellt, der ihr „eine saubere und sichere Unterkunft zur Verfügung stellte.“

Brandi ermutigt andere medizinische Fachkräfte, dieses Programm ebenfalls zu nutzen, weil es „viele Möglichkeiten bietet, in der Nähe deiner Einrichtung unterzukommen … und dein Gastgeber dich mit offenen Armen empfangen wird.“

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