Das hat Airbnb.org im Jahr 2022 erreicht
Highlights
Mehr Menschen als jemals zuvor haben in Krisenzeiten eine kostenlose vorübergehende Unterkunft erhalten.
Die Bemühungen konzentrierten sich auf die Ukraine und Afghanistan, es wurden aber auch Familien in den USA und Lateinamerika unterstützt.
Diese Arbeit wird durch die Großzügigkeit von Gastgeber:innen und Spender:innen ermöglicht.
2022 war ein Rekordjahr für Airbnb.org. In Zusammenarbeit mit Gastgeber:innen und humanitären Organisationen auf der ganzen Welt konnte die Non-Profit-Organisation kostenlose vorübergehende Unterkünfte an mehr als 140.000 Menschen vermitteln. Das sind mehr als in den vorangegangenen neun Jahren zusammen.
Dank der Großzügigkeit von Gastgeber:innen und Spender:innen konnten folgende Gruppen unterstützt werden:
- Geflüchtete, die nach dem Einmarsch Russlands die Ukraine verlassen haben
- Geflüchtete aus Afghanistan, die in Nordamerika angekommen sind
- Familien, die in ganz Lateinamerika durch politische und wirtschaftliche Instabilität vertrieben wurden
- Menschen in den USA, die von den Hurrikans Ian und Fiona betroffen waren
Airbnb.org ist eine Non-Profit-Organisation, die unabhängig von Airbnb arbeitet. Die Idee dazu entstand 2012, als eine Gastgeberin Menschen aufnahm, die von Hurrikan Sandy betroffen waren. Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat sich die Arbeit der Organisation weiterentwickelt. Mittlerweile konzentriert sie sich darauf, Evakuierten, Katastrophenhelfer:innen, Geflüchteten, Asylbewerber:innen und Einsatzkräften im Kampf gegen die Ausbreitung von COVID-19 Unterkünfte zu bieten.
Nach dem Einmarsch Russlands im Februar 2022 verließen mehr als sechs Millionen Menschen die Ukraine auf der Suche nach Sicherheit. Es war die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.
Airbnb.org verpflichtete sich, vorübergehende Unterkünfte für 100.000 Betroffene zu finden. Aus 95 Ländern gingen dafür Spenden ein, und Zehntausende Gastgeber:innen registrierten sich, um Unterkünfte kostenlos oder zu einem ermäßigten Preis anzubieten. Die große Unterstützung ermöglichte es Airbnb.org, sich mit Organisationen in ganz Europa und Nordamerika zusammenzuschließen, um Geflüchteten Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.
Einsatz für historisch benachteiligte Communitys
Krisen treffen historisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen in unverhältnismäßig hohem Maße. Im Jahr 2022 setzte Airbnb.org seine Bemühungen fort, diese Communitys zu unterstützen.
So arbeiteten beispielsweise die Organisationen Black Women for Black Lives und Global Empowerment Mission mit Airbnb.org zusammen, um afrikanische Studierende zu unterstützen, die in der Ukraine ausgebildet wurden. Einige Regierungsbehörden stuften ausländische Studierende nicht als Geflüchtete ein, und viele dieser Studierenden sahen sich mit Rassismus konfrontiert, als sie versuchten, die Ukraine zu verlassen und Zugang zu Hilfsangeboten in anderen Ländern zu erhalten.
Eine weitere Partnerorganisation, die Organization for Refuge, Asylum, and Migration (ORAM), konzentrierte sich auf Geflüchtete der LGBTQ+-Community aus der Ukraine, die diskriminiert wurden. In Berlin vermittelte ORAM Dima, einen homosexuellen Mann aus Kiew, an Mary, eine in Berlin lebenden Amerikanerin, die ihre Wohnung über Airbnb.org inseriert hatte. Mary bot Dima nach seiner Ankunft in Deutschland einen sicheren Ort (wie im Video oben geschildert).
Bereitstellung innovativer Unterstützung
Viele weitere humanitäre Organisationen haben Aufenthalte auf Airbnb.org im Rahmen ihrer Arbeit angeboten, darunter diese:
- HIAS in Ecuador unterstützt Menschen wie Daniela, deren Familie vor der Gewalt in Kolumbien geflohen ist. HIAS bringt sie mit Gastgeber:innen wie Mery zusammen, die in einem Viertel von Quito lebt, in dem sich viele Geflüchtete niederlassen. HIAS bietet Schulungen für die Aufnahme von Menschen, die Traumatisches erlebt haben, sowie Unterstützung während ihres Aufenthalts.
- Community Sponsorship Hub ist die erste US-Organisation, die sich ausschließlich der Förderung von Patenschaften für Geflüchtete widmet. Im Rahmen des „Sponsor Circle Program“ hat sie mit Nachbar:innen in verschiedenen Städten zusammengearbeitet, um neu Zugereiste aus Afghanistan und der Ukraine willkommen zu heißen.
- Insight Ukraine, eine LGBTQ+-Menschenrechtsorganisation, half Tausenden von Menschen bei der Ausreise aus der Ukraine und beim Zugang zu Wohnraum, psychologischer Betreuung und LGBTQ+-freundlichen Ärzten während ihrer Umsiedlung.
- Münchner Freiwillige richtete Hilfsstationen für Menschen ein, die aus der Ukraine in München ankamen, und half ihnen bei der Beschaffung einer Vielzahl von Dienstleistungen, einschließlich Unterkünften.
Wir danken den Gastgeber:innen, Spender:innen und Partner:innen, die sich dieser globalen Bewegung angeschlossen haben, um in Krisenzeiten das Gefühl der Verbundenheit zu fördern.
Highlights
Mehr Menschen als jemals zuvor haben in Krisenzeiten eine kostenlose vorübergehende Unterkunft erhalten.
Die Bemühungen konzentrierten sich auf die Ukraine und Afghanistan, es wurden aber auch Familien in den USA und Lateinamerika unterstützt.
Diese Arbeit wird durch die Großzügigkeit von Gastgeber:innen und Spender:innen ermöglicht.