So legst du einen Preis für längere Aufenthalte fest

Fast jede fünfte auf Airbnb gebuchte Nacht ist Teil eines Aufenthalts mit einer Gesamtdauer von mindestens 28 Nächten.* Als Gastgeber:in im Rahmen von wöchentlichen und monatlichen Aufenthalten kann man sich oftmals über folgende Vorteile freuen:

• eine höhere Auslastung bei geringerer Fluktuation

• weniger Nachrichten von Gästen bzw. an Gäste, die du verwalten musst

• stabilere Einkünfte als bei kürzeren Aufenthalten

Gäste, die an längeren Aufenthalten interessiert sind, suchen in der Regel nach Unterkünften mit Rabatten. Gastgeber:innen können einen Wochenrabatt für Buchungen über mindestens sieben Nächte oder einen Monatsrabatt für Buchungen über mindestens 28 Nächte hinzufügen.

Wenn du solche Rabatte hinzufügst, kannst du das Ranking deines Inserats in den Suchergebnissen verbessern. Dort wird dein Wochen- oder Monatsrabatt neben deinem ursprünglichen Preis hervorgehoben.

Bevor du einen Rabatt festlegst, solltest du die Nachfrage in deiner Gegend prüfen. Wenn du Gastgeber:in in einer Gegend mit saisonal bedingten Besuchszahlen bist, solltest du darüber nachdenken, ob eine Preisänderung für bestimmte Monate deine Preisstrategie besser unterstützen könnte.

Du könntest auch deine laufenden Kosten berücksichtigen:

• Hypothek oder Miete. Dieser Betrag könnte ein Ausgangspunkt sein, wenn du deinen Wochen- oder Monatsrabatt festlegst.

• Haushaltsausgaben. Alles, was du für Versorgungseinrichtungen (Wasser, Gas, Strom), regelmäßige Dienstleistungen wie Reinigungsdienste und Gartenarbeit sowie für Dinge bezahlst, die du deinen Gästen zur Verfügung stellst (zusätzliche Seife, eine Grundausstattung zum Kochen usw.), könnte in deinen Preis mit einfließen.

• Wartung und Instandhaltung. Du könntest auch das Geld, das du in deine Unterkunft investierst, um sie für Gäste komfortabler zu machen, in deinen Preis einrechnen – von Renovierungen bis hin zu Reparaturen.

„Es ist von Vorteil, dir auszurechnen, was du dir in einem Monat dazuverdienst, wenn Gäste deinen Preis pro Nacht bezahlen“, rät Oliver, Gastgeber in New York City. „Dann kannst du deinen Monatsrabatt auf Grundlage dieses Betrags anpassen, was zu verlässlicheren Einkünften führt.“

Du kannst die Tools zur Preisgestaltung in deinem Kalender nutzen, um Rabatte hinzufügen. Wähle oben rechts das Symbol für die Einstellungen aus. Scrolle in der Registerkarte „Preise“ zu „Rabatte“ und wähle „Wochenrabatt“ oder „Monatsrabatt“ aus.

Dir wird ein Vorschlag für einen Rabatt angezeigt, der auf deinem Inserat und der Nachfrage nach vergleichbaren Inseraten in deiner Gegend basiert. Bewege den Schieberegler im Bereich von 0 bis 99 %, um den Rabatt anzupassen und zu prüfen, wie sich dein durchschnittlicher wöchentlicher oder monatlicher Preis verändert. Du kannst auch manuell eine Zahl neben dem Prozentzeichen eingeben. Wenn du fertig bist, tippe oder klicke auf „Speichern“, um den gewünschten Rabatt festzulegen.

Um zu prüfen, wie sich der Rabatt auf deine Einkünfte auswirkt, wähle „Preis für Gäste“ unter deinem Wochen- oder Monatspreis aus. Du erhältst eine Preisaufschlüsselung, in der der Preis pro Nacht, Gebühren, Rabatte oder Werbeaktionen, Steuern und deine Einkünfte aufgeführt sind.

Du kannst auch Rabatte für Gäste anbieten, die weit oder ganz kurz vor ihrem Ankunftsdatum buchen. Rufe in der Registerkarte „Preisgestaltung“ den Abschnitt „Weitere Rabatte“ auf. Gib die Anzahl der Monate (für Frühbucher:innen) bzw. der Tage (für Last-minute-Reisende) sowie den jeweiligen Prozentsatz des Rabatts an, den du für diese Buchungen gewähren möchtest.

* Laut interner globaler Daten von Airbnb machten Aufenthalte von mindestens 28 Nächten im Jahr 2022 21 % aller gebuchten Nächte und 18 % der gebuchten Nächte in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 aus.

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen können sich seit der Veröffentlichung geändert haben.