Auf Als und um Als herum

Christian
Auf Als und um Als herum

Universe

Nicht weit entfernt gibt es von April bis Oktober den sehr empfehlenswerten Freizeitpark "Universe" mit vielen naturwissenschaftlichen Spielereien und Unterhaltung. Im Sommer empfiehlt es sich, die Tickets online zu buchen, das erspart Wartezeiten am Eingang.
Charmantes Städtchen. Viele Jugendstilhäuser (aus der Preußenzeit 1864-1920). Sehenswertes Museum im Schloss (Lokalhistorie). Restaurants auf dem Rathausplatz und am Hafen. Gratis-Parkmöglichkeiten in der ganzen Stadt mit Parkscheibe.
36 Einheimische empfehlen
Sønderborg
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Charmantes Städtchen. Viele Jugendstilhäuser (aus der Preußenzeit 1864-1920). Sehenswertes Museum im Schloss (Lokalhistorie). Restaurants auf dem Rathausplatz und am Hafen. Gratis-Parkmöglichkeiten in der ganzen Stadt mit Parkscheibe.
Freilichtmuseum und Freigelände mit den Resten der alten Festungen, wo die Preußen die Dänen 1864 vernichtend geschlagen haben, für Dänemark nach wie vor ein wichtige nationale Erinnerung. Seit dieser Zeit war das Herzogtum Schleswig (bis nach Kolding) ein Teil von Preußen, mit allen positiven (Modernisierung der Staatsverwaltung, Bau von lokalen Eisenbahnverbindungen, wirtschaftlicher Aufschwung etc.) und negativen Seiten (Unterdrückung der dänischen Sprache und Kultur, Einziehung von 15.000 dänischen Soldaten zum 1. Weltkrieg). Seit der Volksabstimmung 1920 ist Schleswig geteilt, Nordschleswig wurde dänisch, Südschleswig deutsch.
Dybbøl
Freilichtmuseum und Freigelände mit den Resten der alten Festungen, wo die Preußen die Dänen 1864 vernichtend geschlagen haben, für Dänemark nach wie vor ein wichtige nationale Erinnerung. Seit dieser Zeit war das Herzogtum Schleswig (bis nach Kolding) ein Teil von Preußen, mit allen positiven (Modernisierung der Staatsverwaltung, Bau von lokalen Eisenbahnverbindungen, wirtschaftlicher Aufschwung etc.) und negativen Seiten (Unterdrückung der dänischen Sprache und Kultur, Einziehung von 15.000 dänischen Soldaten zum 1. Weltkrieg). Seit der Volksabstimmung 1920 ist Schleswig geteilt, Nordschleswig wurde dänisch, Südschleswig deutsch.
Augustenborg ist auch einen Besuch wert; der Skulpturenpark neben dem Schloß ist immer offen, und die Häuser der Schloss-Bediensteten aus dem 18. Jahrhundert liegen ganz malerisch.
Augustenborg
Augustenborg ist auch einen Besuch wert; der Skulpturenpark neben dem Schloß ist immer offen, und die Häuser der Schloss-Bediensteten aus dem 18. Jahrhundert liegen ganz malerisch.
Nordborg war mal eine schöne Kleinstadt. Heute ist der Anblick der vielen leeren Häuser und der verlassenen Fußgängerzone eher deprimierend. Hier will – trotz der Nähe zu Danfoss – niemand wohnen, obwohl die Häuser lächerlich billig sind. Das „Universe“ (nur im Sommer geöffnet) ist eine Art Legoland, wo Danfoss den Besuchern auf unterhaltsame Art die Naturwissenschaften näher bringen möchte. Viele Aktivitäten, z.B. Segway fahren, Drohnen fliegen, Baggern, riesige Seifenblasen, Wasserspiele, Geysir-Simulation etc.
Nordborg
Nordborg war mal eine schöne Kleinstadt. Heute ist der Anblick der vielen leeren Häuser und der verlassenen Fußgängerzone eher deprimierend. Hier will – trotz der Nähe zu Danfoss – niemand wohnen, obwohl die Häuser lächerlich billig sind. Das „Universe“ (nur im Sommer geöffnet) ist eine Art Legoland, wo Danfoss den Besuchern auf unterhaltsame Art die Naturwissenschaften näher bringen möchte. Viele Aktivitäten, z.B. Segway fahren, Drohnen fliegen, Baggern, riesige Seifenblasen, Wasserspiele, Geysir-Simulation etc.
Die Cathrinesminde Ziegelei (Illerstrandvej 7, 6310 Broager) ist von den zahlreichen Ziegeleien der Gegend als Museum übrig geblieben und zeigt u.a. die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter – sehr sehenswert.
Broager
Die Cathrinesminde Ziegelei (Illerstrandvej 7, 6310 Broager) ist von den zahlreichen Ziegeleien der Gegend als Museum übrig geblieben und zeigt u.a. die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter – sehr sehenswert.
In Gråsten (zu deutsch Gravenstein, wo der Apfel gezüchtet wurde) ist das Schloss die Sommerresidenz der Königin. Wenn sie nicht da ist, kann der Schlossgarten (Super Küchengarten!) und die Kapelle besichtigt werden. Nettes Städtchen.
Gråsten
In Gråsten (zu deutsch Gravenstein, wo der Apfel gezüchtet wurde) ist das Schloss die Sommerresidenz der Königin. Wenn sie nicht da ist, kann der Schlossgarten (Super Küchengarten!) und die Kapelle besichtigt werden. Nettes Städtchen.
Nach Søby auf Ærø fährt 3x täglich die ausschließlich elektrisch betriebene Fähre „Ellen“ ab Fynshav (ca. 15 min mit dem Auto vom Haus entfernt, Auto kann dort gratis geparkt werden). Die Busse auf Ærø sind alle gratis (Stundentakt). Ærøskøbing und Marstal sind sehr pittoresk.
Søby
Nach Søby auf Ærø fährt 3x täglich die ausschließlich elektrisch betriebene Fähre „Ellen“ ab Fynshav (ca. 15 min mit dem Auto vom Haus entfernt, Auto kann dort gratis geparkt werden). Die Busse auf Ærø sind alle gratis (Stundentakt). Ærøskøbing und Marstal sind sehr pittoresk.
Auch ein rascher Ausflug nach Kopenhagen ist von hier ohne weiteres möglich: Alsie Express fliegt 3x täglich hin und zurück; wenn man kurz entschlossen bucht, gibt es immer Sonderangebote, mit denen man morgens hin und abends zurück fliegen kann. Am Flughafen von Sønderborg kann man umsonst parken und muss erst 15min vor Abflug einchecken (!). Flugzeit in den Businessclass-Sesseln mit gratis Getränk und Zeitungen ist 35min, und nach einer weiteren halben Stunde Fahrt mit der Metro steht man auf Kongens Nytorv mitten in Kopenhagen!
281 Einheimische empfehlen
Copenhagen
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Auch ein rascher Ausflug nach Kopenhagen ist von hier ohne weiteres möglich: Alsie Express fliegt 3x täglich hin und zurück; wenn man kurz entschlossen bucht, gibt es immer Sonderangebote, mit denen man morgens hin und abends zurück fliegen kann. Am Flughafen von Sønderborg kann man umsonst parken und muss erst 15min vor Abflug einchecken (!). Flugzeit in den Businessclass-Sesseln mit gratis Getränk und Zeitungen ist 35min, und nach einer weiteren halben Stunde Fahrt mit der Metro steht man auf Kongens Nytorv mitten in Kopenhagen!

Naturnaher Aufenthalt

Das heute kleine Dorf Stevning war früher eine der wichtigen Orte auf Alsen. Zu Zeiten des Fährbetriebs zwischen Apenrade und Flensburg (1875 bis 1924) gab es fünf Gastwirtschaften im Ort, eine dort, wo sich heute unser Haus befindet, nämlich am früheren Fähranleger.
Stevning
Das heute kleine Dorf Stevning war früher eine der wichtigen Orte auf Alsen. Zu Zeiten des Fährbetriebs zwischen Apenrade und Flensburg (1875 bis 1924) gab es fünf Gastwirtschaften im Ort, eine dort, wo sich heute unser Haus befindet, nämlich am früheren Fähranleger.
Rund um die Halbinsel Stevningnæs gibt es einen attraktiven Wanderweg, der unter anderem auch an dem früheren Fähranleger in Stevning Nor vorbeiführt. Ab 1875 gab es eine regelmäßige Dampfschiff-Verbindung zwischen Flensburg und Apenrade (damals Teil der preussischen Provinz Schleswig). Die Fähren, die die Insel Alsen anliefen, legten in Sonderburg und in Stevning an. Bei den bis zu fünf regelmäßigen Abfahrten am Tag wurden neben Passagieren zahlreiche Güter befördert, unter anderem die Backsteine der benachbarten Ziegelei Gøllinggård aus Stevning, die vom Pferdewagen auf die Schiffe umgeladen wurden. Schweine und Rinder wurden zu den Schlachtereien in Apenrade oder Faaborg gebracht, und auf dem Rückweg wurden Korn, Futter oder Baumaterialien geliefert. Die Route wurde von den Reedereien "Vereinigte Flensburger-Ekensunder & Sonderburger Dampfschiffs-Gesellschaft" und "Sønderborg Dampskibs-selskab A/S" mit den Fördedampfern Balder, Fylla, Freja, Falken, Hejmdal, Hertha, Odin und Thor betrieben, wahrscheinlich auch mit der "Alexandra", die heute noch als Museumsschiff von Flensburg aus Touren in der Förde unternimmt. Im Oktober 1924 wurde der regelmäßige Fährbetrieb aufgrund der schnelleren Lastwagen-Konkurrenz eingestellt. Die Landungsbrücke fiel dem Eiswinter 1940/41 zum Opfer. Auf diesem 1949 aufgenommenen Luftbild (Quelle: Det Kongelige Bibliotek) ist anstelle der Landungsbrücke nur noch eine Hütte auf Stelzen zu erkennen. Das zur Zwischenlagerung der Waren errichtete zweistöckige Lagerhaus wurde in den 1950er Jahren mit Ausnahme des Kellers abgerissen. Dieses Fundament überdauerte die Zeit und dient heute mit einem neuen Grasdach als Alpakastall. Auch die Linden entlang des Hauses stehen heute noch.
Stevning Nor Stien
Stevning Nor Stien
Rund um die Halbinsel Stevningnæs gibt es einen attraktiven Wanderweg, der unter anderem auch an dem früheren Fähranleger in Stevning Nor vorbeiführt. Ab 1875 gab es eine regelmäßige Dampfschiff-Verbindung zwischen Flensburg und Apenrade (damals Teil der preussischen Provinz Schleswig). Die Fähren, die die Insel Alsen anliefen, legten in Sonderburg und in Stevning an. Bei den bis zu fünf regelmäßigen Abfahrten am Tag wurden neben Passagieren zahlreiche Güter befördert, unter anderem die Backsteine der benachbarten Ziegelei Gøllinggård aus Stevning, die vom Pferdewagen auf die Schiffe umgeladen wurden. Schweine und Rinder wurden zu den Schlachtereien in Apenrade oder Faaborg gebracht, und auf dem Rückweg wurden Korn, Futter oder Baumaterialien geliefert. Die Route wurde von den Reedereien "Vereinigte Flensburger-Ekensunder & Sonderburger Dampfschiffs-Gesellschaft" und "Sønderborg Dampskibs-selskab A/S" mit den Fördedampfern Balder, Fylla, Freja, Falken, Hejmdal, Hertha, Odin und Thor betrieben, wahrscheinlich auch mit der "Alexandra", die heute noch als Museumsschiff von Flensburg aus Touren in der Förde unternimmt. Im Oktober 1924 wurde der regelmäßige Fährbetrieb aufgrund der schnelleren Lastwagen-Konkurrenz eingestellt. Die Landungsbrücke fiel dem Eiswinter 1940/41 zum Opfer. Auf diesem 1949 aufgenommenen Luftbild (Quelle: Det Kongelige Bibliotek) ist anstelle der Landungsbrücke nur noch eine Hütte auf Stelzen zu erkennen. Das zur Zwischenlagerung der Waren errichtete zweistöckige Lagerhaus wurde in den 1950er Jahren mit Ausnahme des Kellers abgerissen. Dieses Fundament überdauerte die Zeit und dient heute mit einem neuen Grasdach als Alpakastall. Auch die Linden entlang des Hauses stehen heute noch.